Näherungsfunktion
Eine Näherungsfunktion ist eine Funktion, die eine unbekannte oder komplexe Zielgröße durch eine einfachere Funktionsform annähert. Sie dient dazu, das Verhalten einer Originalfunktion f in einem bestimmten Bereich D zu approximieren, meist mit geringem Rechenaufwand oder erhöhter Stabilität gegenüber Datenrauschen oder Messungen.
Zu den gängigen Verfahren gehören Taylor- bzw. Maclaurin-Näherungen, Polynom- und Splinennäherungen sowie Padé-Approximationen. Taylor-Näherungen verwenden Ableitungen
Fehler und Konvergenz: Der Abbildungsfehler lässt sich oft durch Normen messen (z. B. Maximum-Norm oder L2). Die
Anwendungsbereiche sind numerische Berechnungen, Datenanpassung, Simulationen, Computergraphik sowie Physik- und Ingenieurwissenschaften, wo exakte Ausdrücke zu komplex
Siehe auch: Approximationstheorie, Polynomiale Interpolation, Taylor-Reihe, Least-Squares, Splines, Padé-Approximation.