Molekülorbitalen
Molekülorbitale (MOs) sind quantenmechanische Orbitale, in denen Elektronen eines Moleküls verteilt sind. Sie entstehen durch Überlagerung der Atomorbitale der beteiligten Atome, meist nach dem Linear-Combination-of-Atomic-Orbitals-Verfahren (LCAO). Die resultierenden MOs sind im Molekül delokalisiert und beschreiben die Elektronendichte über mehrere Kerne hinweg, im Unterschied zu einzelnen Atomorbitalen.
Durch die Symmetrie und Energie der überlagerten Atomorbitale ergeben sich bindende MOs (niedrigere Energie) und antibindende
Elektronen füllen die MOs gemäß der Pauli- und Hundschen Regeln; dabei wird zuerst die energetisch niedrigste
Das Molekülorbitalmodell erklärt fundamentale Eigenschaften wie Stabilität, Magnetismus und Reaktivität vieler Moleküle und dient als Grundlage