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Mischwasser

Mischwasser bezeichnet in der Wasser- und Abwassertechnik Wasser, das in einer gemeinsamen Kanalisation sowohl Abwasser als auch Regenwasser transportiert. Der Begriff wird vor allem im Zusammenhang mit Mischwassersystemen verwendet, in denen Schmutz- und Regenwasser zusammen erfasst werden. Im Gegensatz dazu stehen Trennsysteme, bei denen Regenwasser und Abwasser separat gesammelt und in getrennten Leitungen geführt werden. Mischwasser kann sowohl von privaten als auch von gewerblichen Quellen stammen und wird in städtischen Gebieten überwiegend in älteren Stadtteilen genutzt.

Bei Niederschlägen erhöht sich das Volumen des Mischwassers, wodurch sich das Abwassersystem stärker belastet. Die Behandlungskapazität

Um Umweltbelastungen zu verringern, setzen Kommunen Retentionsanlagen, Entlastungsbauwerke und Notüberläufe ein und arbeiten an Maßnahmen zur

Historisch wurden Mischwassersysteme in vielen Städten im 19. und 20. Jahrhundert gebaut. Heute strebt man oft

von
Kläranlagen
kann
überschritten
werden,
und
es
kann
zu
Überläufen
in
Gewässern
kommen,
sogenannte
Kombinierte
Überläufe
oder
Notüberläufe.
Darüber
hinaus
verschlechtern
erhöhte
Wasseranteile
die
Reinigungsleistung
und
führen
zu
höheren
Schadstoffmengen,
die
ins
Gewässer
gelangen
können.
Verminderung
des
Oberflächenwassereintrags,
wie
Dachbegrünung,
Versickerung
oder
die
schrittweise
Umstellung
auf
Trennsysteme.
Auch
die
urbanistische
Planung
und
Baurechtsvorgaben
beeinflussen,
wie
Mischwasser
gehandhabt
wird.
eine
Trennung
oder
eine
Reduktion
des
Mischwasseranteils
durch
Regenwasserableitung,
grüne
Infrastruktur
und
bessere
Abwasserbehandlung
an.