Mindestlüftung
Mindestlüftung bezeichnet in der Bau- und Raumlufttechnik die in Normen und Richtlinien festgelegte Mindestluftrate bzw. den Mindestluftdurchfluss, der erforderlich ist, um eine ausreichende Innenraumluftqualität sicherzustellen. Sie dient der Verdünnung und Ableitung von Schadstoffen, Feuchte, Gerüchen und CO2 sowie der Vermeidung von Gesundheits- und Komfortproblemen. Die Mindestlüftung wird typischerweise als Luftwechsel pro Stunde (h-1) oder als Volumenstrom pro Person (l/(s·Person)) bzw. pro Fläche (l/(s·m²)) angegeben und ergibt sich häufig aus der Summe eines personenbezogenen Anteils und eines Flächenanteils.
In Deutschland finden sich entsprechende Vorgaben in DIN 1946-6 sowie in DIN EN 16798-1, die Raumtypen wie
Zu beachten ist, dass zu geringe Lüftung zu erhöhter CO2-Konzentration, Feuchteproblemen und Schimmelrisiken führen kann, während