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MerkelzellNeuritenKomplexe

Die Merkelzell-Neuriten-Komplexe sind sensorische Strukturen der Haut, die aus Merkelzellen bestehen, die eng mit den Endungen afferenter Nervenfasern verknüpft sind. Sie gehören zu den Tastrezeptoren und tragen zur feinen Druck- und Oberflächenwahrnehmung bei.

Anatomie: Merkelzellen befinden sich in der Basalschicht der Epidermis, besonders dicht in barer Haut wie Fingerkuppen,

Funktion: Die Merkelzell-Neuriten-Komplexe reagieren auf langsame Indentationen mit langsam adaptierender Aktivität und tragen Informationen über Druck,

Entwicklung und Bedeutung: Die Strukturen sind integraler Bestandteil des somatosensorischen Systems und tragen maßgeblich zur hohen

Klinische Relevanz: Merkelzell-Karzinom ist eine seltene, aber aggressive Hautneoplasie, die vermutlich aus Merkelzellen oder deren Vorläufern

Lippen
und
anderen
Regionen.
Sie
bilden
mit
den
umliegenden
Nervenendungen
eine
rezeptorische
Einheit,
die
oft
als
Tast-
oder
Tastreifeneinheit
bezeichnet
wird.
Merkelzellen
enthalten
neurosekretorische
Granula
und
exprimieren
neuroendokrine
Marker;
in
der
Diagnostik
dienen
CK20-Positivität
und
ähnliche
Marker
der
Identifikation.
Textur,
Form
und
räumliche
Details.
Die
Transduktion
erfolgt
durch
Botenstofffreisetzung
aus
der
Merkelzelle,
die
den
benachbarten
Nervenendungen
Signale
gibt.
Piezo2-Kanäle
spielen
eine
zentrale
Rolle
in
der
mechanischen
Transduktion
der
Komplexe.
räumlichen
Auflösung
bei
der
Hautberührung
bei.
Störungen
oder
Veränderungen
der
Merkelzell-Komplexe
können
die
Tastempfindung
beeinträchtigen
und
sind
in
der
Grundlagenforschung
relevant
für
das
Verständnis
feiner
haptischer
Wahrnehmung.
entsteht
und
häufig
mit
dem
Merkelzell-Polyomavirus
assoziiert
ist.
Die
Diagnostik
nutzt
CK20-Positivität
in
einem
perinuklearen
Punktmuster
sowie
neuroendokrine
Marker;
Behandlung
erfolgt
je
nach
Stadium
durch
Chirurgie,
Radiotherapie
und
ggf.
Immuntherapie.