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Mehrzahlform

Mehrzahlform ist der Fachbegriff für die Form, mit der auf mehr als eine Einheit oder Referenz hingewiesen wird. Sie dient der Kennzeichnung der Mehrzahl in Nomen und beeinflusst oft auch dazugehörige Wörter wie Artikel, Adjektive und Verben. In vielen Sprachen ist die Mehrzahl eine eigenständige morphologische Kategorie; in Deutsch kann sie sich aus verschiedenen Mustern zusammensetzen und ist nicht immer vorhersehbar.

In der deutschen Grammatik erfolgt die Mehrzahlbildung überwiegend auf dem Substantiv, wobei mehrere Hauptstrategien auftreten. Häufig

Spezielle oder unregelmäßige Formen treten neben den genannten Mustern auf, etwa bei ablautigen Pluralformen oder beim

wird
die
Endung
-e
angehängt:
Tisch
→
Tische.
Eine
weitere
häufige
Form
ist
die
Verbindung
von
Umlautveränderung
und
-er-Endung:
Mann
→
Männer.
Einige
Substantive
bilden
den
Plural
durch
Umlaut
und
-er
bzw.
-er
allein:
Haus
→
Häuser,
Buch
→
Bücher.
Es
gibt
auch
-en
oder
-n
als
Pluralendung,
wie
Blume
→
Blumen.
Bei
Fremd-
und
Lehnwörtern
wird
oft
-s
verwendet:
Auto
→
Autos,
Café
→
Cafés.
Nicht
alle
Substantive
verändern
sich:
einige
bilden
den
Plural
mit
der
gleichen
Form
oder
bleiben
z.
B.
unmarkiert,
während
unzählbare
Substantive
typischerweise
keinen
eigenständigen
Plural
bilden,
sondern
Mengenangaben
oder
Behältermengen
benötigen
(z.
B.
zwei
Gläser
Wasser).
Zusammenspiel
von
Genus,
Artikel
und
Adjektivdeklination.
Die
Mehrzahlform
hat
zentrale
Bedeutung
für
die
Kongruenz
im
Satz:
Artikel,
Adjektive
und
Verben
stimmen
in
Numerus
mit
dem
Substantiv
überein.
In
der
Praxis
variiert
das
Muster
je
nach
Substantiv,
und
einige
Substantive
folgen
sehr
seltenen
oder
regelmäßigen
Pluralbildungen.