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MehrwegModelle

Mehrwegmodelle bezeichnet Systeme, in denen Verpackungen oder Produkte für eine oder mehrere Wiederverwendungen konzipiert, zurückgenommen, gereinigt und erneut eingesetzt werden. Im Gegensatz zu Einwegverpackungen zielen Mehrwegmodelle darauf ab, Ressourcen durch mehrfache Nutzung zu schonen. Typische Merkmale sind ein Rücknahmesystem, Reinigung oder Desinfektion, Prozesse zur Rückführung in den Kreislauf und oft eine finanzielle Anreizstruktur (Pfand) für die Rückgabe.

Anwendungen finden sich vor allem in der Getränkeindustrie mit Mehrwegflaschen und -kartons, in der Chemie-, Kosmetik-

Vorteile von Mehrwegmodellen ergeben sich durch potenziell geringeren Ressourcen- und Emissionsaufwand je Nutzung, insbesondere bei hohen

Politische Rahmendaten: In der EU fördern Circular-Economy-Initiativen die Ausweitung von Mehrwegsystemen, unter anderem durch Vorgaben zu

oder
Lebensmittelbranche
sowie
in
industriellen
Logistiksystemen
wie
Mehrwegkisten,
Paletten
oder
Tanks
(IBC).
In
Deutschland
ist
das
Pfandsystem
für
Glas-
und
Kunststoffflaschen
ein
markantes
Beispiel;
ähnliche
Modelle
existieren
europaweit
in
Form
von
Rücknahme-
und
Recyclingsystemen,
die
auf
Wiederverwendung
ausgerichtet
sind.
Rücklaufquoten
und
effizienter
Reinigung.
Die
Umweltbilanz
hängt
stark
von
Transport-,
Reinigungs-
und
Nutzungsparametern
sowie
der
Haltbarkeit
der
Verpackungen
ab.
Herausforderungen
umfassen
Aufbau
und
Betrieb
der
Rückführungsinfrastruktur,
Hygienestandards,
Kosten
von
Reinigung
und
Logistik
sowie
Änderungen
des
Konsumentenverhaltens.
Verpackungsdesign,
Reuse
und
Rücknahmequoten
sowie
nationale
Pfand-
und
Reuse-Programme.
Die
Akzeptanz
und
Wirtschaftlichkeit
variieren
je
nach
Produktkategorie,
Region
und
Regulierung.