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Maßstabsveränderungen

Maßstabsveränderungen bezeichnen die Veränderung der Größe eines Objekts oder Abbilds, ohne notwendigerweise andere Gegebenheiten wie die Form grundlegend zu ändern. In der Geometrie beschreibt sie eine Skalierung, bei der alle Abstände proportional multipliziert werden.

Bei einer uniformen Skalierung wird jeder Vektor x durch die Transformation T_s(x) = s x transformiert. Ein

Bei der anisotropen (nicht-uniformen) Skalierung unterscheidet man verschiedene Faktoren entlang der Koordinatenachsen: T_D(x) = D x, D

Maßstabsveränderungen spielen besonders in Kartografie, technischen Zeichnungen, Architektur, Grafik und Bildbearbeitung eine Rolle. Ein Maßstab von

Wichtige Eigenschaften: Uniforme Skalierung bewahrt Proportionen, Winkel und Formen bis auf Verhältnis; Flächen und Volumen skalieren

Anwendungen umfassen Transformationspipelines in CAD, Computer Graphics, GIS, Bildbearbeitung und Modellentwicklung.

Faktor
s>1
vergrößert,
0<s<1
verkleinert;
s<0
bewirkt
eine
Spiegelung
der
Orientierung.
=
diag(a,b)
in
2D
oder
diag(a,b,c)
in
3D.
Hier
werden
Abstände
in
den
x-
und/oder
y-/z-Richtungen
unterschiedlich
skaliert,
was
Form
und
Proportionen
verzerren
kann.
1:100
bedeutet,
dass
1
Einheit
auf
der
Abbildung
100
Einheiten
in
der
Realität
entspricht;
beim
Ändern
des
Maßstabs
vergrößert
oder
verkleinert
sich
das
Abbild
proportional.
entsprechend
(Flächenfaktor
s^2,
Volumenfaktor
s^3).
Nicht-uniforme
Skalierung
verzerrt
Formen
und
kann
Winkel
verändern.
Negative
Faktoren
erzeugen
zusätzlich
eine
Spiegelung.