Massenverschiebungen
Massenverschiebungen bezeichnen Veränderungen der effektiven oder beobachteten Masse eines Teilchens oder Systems, die durch Wechselwirkungen oder Umweltbedingungen bedingt sind. Der Begriff wird in der Quantenfeldtheorie, der Festkörperphysik und der Kern- bzw. Hadronenphysik verwendet.
Ursächlich sind Selbstenergie- und Renormierungsprozesse: Kopplungen an Felder oder an virtuelle Teilchen verschieben die Ruhemasse gegenüber
In dichter oder heißer Materie können auch Hadronen, Mesonen oder Nukleonen Massen verschieben. Brown-Rho-Skalierung beschreibt eine
Die theoretische Beschreibung erfolgt durch Selbstenergien, Dyson-Gleichungen und viele-Körper-Methoden; in der Festkörperphysik durch Bandstrukturen und Elektron-Materie-Kopplung.
Relevanz besteht in Kern- und Hadronenphysik, Festkörperphysik und der Astrophysik, etwa bei Materiezuständen in Neutronensternen. Wichtige