Massenunterschied
Der Massenunterschied bezeichnet in der Physik die Differenz zwischen zwei Massenangaben. Er wird verwendet, um zu beschreiben, wie viel Masse in Prozessen verloren geht oder gewonnen wird, und tritt in Bereichen wie Kern- und Teilchenphysik, Chemie und Astronomie auf. Oft wird der Begriff zusammen mit dem Massendefizit verwendet.
In der Kernphysik ist der Massendefizit Δm definiert als Δm = Σ mi − M(Nucleus), also die Differenz zwischen
Bei Zerfällen oder Kernreaktionen bestimmt der Massenunterschied den freigesetzten oder aufgenommenen Energiebetrag, den sogenannten Q-Wert. Er
Messungen des Massenunterschieds erfolgen vor allem durch Massenspektrometrie und durch spezialisierte Techniken in der Kernphysik wie