Home

Massendurchflussrate

Massendurchflussrate, auch Massenstrom genannt, beschreibt die Menge an Masse, die pro Zeiteinheit durch eine Querschnittsfläche strömt. Im SI-System wird sie in Kilogramm pro Sekunde (kg/s) gemessen und mit dem Symbol ṁ oder ṁ angegeben. Sie ist eine zentrale Größe in der Strömungs- und Prozessführung, da sie direkt die Massenbilanzen eines Systems bestimmt.

Die Massendurchflussrate lässt sich aus der volumetrischen Durchflussrate Q und der Dichte ρ des Medium ableiten: ṁ = ρ Q.

Mess- und Messmethoden: Direkt gemessene Massendurchflussmesser umfassen Coriolis-Durchflussmesser, die die Trägheit der durchströmenden Substanz erfassen, sowie

Anwendungen finden sich in der chemischen Industrie, in der Prozess- und Heiztechnik (HVAC), in der Verbrennungstechnik,

Bei
Gasen
hängt
ρ
zusätzlich
von
Druck
und
Temperatur
ab
(ρ
=
p/(R_specific
T)
im
einfacheren
Modell).
Damit
ist
ṁ
bei
wechselnden
Zuständen
oft
eine
Größen,
die
sich
aus
Zustandsgrößen
und
Messwerten
ergibt.
Für
inkompressible
Fluide
gilt
ṁ
≈
ρ
Q,
während
bei
kompressiblen
Gasen
oft
spezielle
Modelle
oder
Messmethoden
nötig
sind.
thermische
Massendurchflussmesser,
die
anhand
des
Wärmestromverlusts
arbeiten.
Ultraschall-
oder
Transit-Time-Durchflussmesser
liefern
Massflussdaten
mit
Kalibrierung
bezüglich
Dichte.
Indirekt
lässt
sich
ṁ
aus
volumetrisch
gemessenem
Q
und
bekannter
Dichte
bestimmen.
in
der
Luft-
und
Raumfahrt
sowie
in
der
Lebensmittel-
und
Pharmaindustrie.
Die
Massendurchflussrate
spielt
eine
Schlüsselrolle
bei
Reaktionskinetik,
Wärmetransfer
und
Energieeffizienz
von
Systemen.