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MOAnsätzen

MOAnsätzen (MO-Ansatz) bezeichnet in der Quantenchemie das Konzept, die Wellenfunktion eines Moleküls mittels Molekülorbitalen zu beschreiben, die aus Linearkombinationen atomarer Orbitale entstehen. Die Molekülorbitale werden typischerweise durch LCAO (linear combination of atomic orbitals) gebildet, und die Mehr-Elektronen-Wellenfunktion wird durch eine antisymmetrische Produktstruktur, häufig in Form eines Slater-Determinanten, der besetzten MO beschrieben.

In der Praxis dient der MO-Ansatz als fundamentale Grundlage vieler gängiger Berechnungsmethoden. Das Hartree-Fock-Verfahren verwendet eine

Der MO-Ansatz bietet eine delokalisierte Beschreibung der Elektronenverteilung, was in vielen Molekülen zu einer natürlichen Interpretation

Zu den Vorteilen gehören die breite Anwendbarkeit, die Integration mit Basissätzen und die klare Struktur der

Typische Beispiele für MO-Ansätze finden sich in der Beschreibung von Ethylen (π-Bindung) und benzolder Delokalisierungssystemen, wo

ein-Determinanten-Wellenfunktion,
die
aus
besetzten
MOs
besteht
und
durch
Variieren
der
Orbitalformen
energetisch
minimiert
wird.
Um
Elektronenkorrelation
zu
berücksichtigen,
kommen
post-Hartree-Fock-Verfahren
zum
Einsatz,
etwa
Konfigurationswechsel-Wellenfunktionen
(CI),
MP2
oder
Coupled-Cluster-Verfahren
(CC),
sowie
multikonfiguratorische
MO-Ansätze
wie
MCSCF/CASSCF.
von
Bindungen
und
delokalisierten
π-Systemen
führt.
Er
steht
im
Kontrast
zum
Valenz-Bindungstheorie-Ansatz,
der
stärker
lokalisierte
Bindungen
betont.
Beide
Perspektiven
ergänzen
sich
in
der
chemischen
Modellierung.
Elektronenverteilung.
Zu
den
Herausforderungen
zählen
die
unzureichende
Beschreibung
dynamischer
Korrelation
in
einfachen
HF-Berechnungen
sowie
die
Abhängigkeit
der
Ergebnisse
vom
gewählten
Basissatz.
die
pi-Molekülorbitale
zentrale
Rollen
spielen.