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Löslichkeitsdiagramme

Löslichkeitsdiagramme sind grafische Darstellungen der Löslichkeit eines Stoffes in einem Lösungsmittel. Sie zeigen, wie viel Substanz sich unter bestimmten Bedingungen in Lösung befindet, typischerweise als maximale Lösungsmenge pro Masseneinheit oder pro Liter Lösung. Sie dienen dazu, Ausfällungs- oder Kristallisationsprozesse zu verstehen und zu planen.

Typische Formen umfassen Temperatur-Löslichkeitsdiagramme, pH-Löslichkeitsdiagramme und mehrkomponentige Diagramme. In einem Temperaturdiagramm wird die Löslichkeit eines Salzes

Die Diagramme helfen, Regionen der Sättigung, Übersättigung und Löslichkeit zu identifizieren. Sie ermöglichen Vorhersagen zu Ausfällung,

Daten stammen aus Experimenten, Literaturdatenbanken oder Thermodynamikmodellen. Grenzen ergeben sich durch Nicht-Idealität, Aktivitätskoeffizienten, Komplexbildung und Wechselwirkungen

als
Funktion
der
Temperatur
dargestellt.
In
pH-Diagrammen
wird
gezeigt,
wie
sich
die
Löslichkeit
bei
unterschiedlichem
pH-Wert
verändert,
was
besonders
für
Salze
von
amphoteren
Ionen
oder
für
Carbonat-
und
Phosphatsysteme
relevant
ist.
Dreidimensionale
Diagramme
oder
Diagramme,
die
mehrere
gelöste
Spezies
berücksichtigen,
beschreiben
komplexe
Systeme.
Kristallisation
oder
selektiver
Trennungen
unter
bestimmten
Bedingungen.
Sie
stehen
eng
in
Beziehung
zum
Löslichkeitsprodukt
Ksp;
Änderungen
von
pH,
Komplexbildung
oder
Ionenstärke
verschieben
die
Löslichkeit.
mit
dem
Lösungsmittel.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Chemie,
Analytik,
Kristallisation,
Umweltchemie
und
Aufbereitungstechniken.