Home

Luftstrombedarf

Luftstrombedarf bezeichnet die für einen Raum, ein technisches System oder einen Prozess erforderliche Menge an zuzuführenem oder abzuziehendem Luftvolumen pro Zeiteinheit. Er wird üblicherweise als volumetrischer Luftstrom angegeben, gemessen in Kubikmetern pro Stunde (m3/h) oder Liter pro Sekunde (L/s), und ist eng mit dem Begriff der Lüftungs- oder Be- und Entlüftungsrate verbunden.

Im Bereich der Gebäudetechnik (HVAC) beschreibt der Luftstrombedarf den Zuluftbedarf zur Aufrechterhaltung von Raumluftqualität, Komfort und

Für Verbrennungsprozesse bedeutet der Luftstrombedarf die notwendige Zufuhr von Brennraumluft, um eine vollständige Verbrennung sicherzustellen. Das

Die Ermittlung und Einhaltung des Luftstrombedarfs erfolgt durch Messung von Luftströmen (etwa mit Thermoanemometern, Flowsensors oder

Sicherheit.
Er
hängt
von
der
Wärme-
und
Feuchtebelastung,
der
Besatzungsdichte,
elektrischer
Last,
äußeren
Bedingungen
und
den
Anforderungen
an
den
Emissions-
bzw.
Kontaminationsabbau
ab.
Häufig
wird
der
Bedarf
als
Luftwechselrate
pro
Stunde
(ACH)
oder
als
spezifizierter
Zuluftstrom
angegeben
und
anhand
geltender
Normen
wie
DIN
EN
16798
oder
ANSI/ASHRAE-Standards
ermittelt.
Verhältnis
von
Luft
zu
Brennstoff
(das
Luft-Brennstoff-Verhältnis)
beeinflusst
Emissionen
wie
CO
und
NOx;
bei
zu
wenig
Luft
entsteht
unvollständige
Verbrennung,
bei
zu
viel
Luft
geht
Energie
verloren.
Messhauben)
und
durch
Berechnungen
auf
Grundlage
von
Wärme-/Massenbilanzen.
Zur
Effizienzsteigerung
setzen
Gebäude-
oder
Prozesssysteme
häufig
verstellbare
Luftvolumenstrukturen,
bedarfsgesteuerte
Lüftung
oder
Wärmerückgewinnung
ein.