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Luftdichtigkeit

Luftdichtigkeit, im Bauwesen oft als Luftdichtheit bezeichnet, beschreibt den Grad, zu dem unbeabsichtigte Luftströme durch Bauteile, Anschlüsse, Fugen und Durchdringungen eines Gebäudes verhindert werden. Eine hohe Luftdichtheit reduziert Wärmeverluste, verhindert Zugluft und minimiert Feuchteprobleme. Sie ist zudem eine zentrale Größe für Energieeffizienz und den Betrieb kontrollierter Lüftungssysteme.

Zur Bestimmung der Luftdichtheit wird üblicherweise der Blower-Door-Test eingesetzt. Dabei wird das Gebäude durch eine an

Standards variieren je nach Land und Bauziel. Ein gängiges Ziel im energiesparenden Bauen ist n50 ≤ 0,6

Wichtige Einflussfaktoren sind die Kontinuität der Luftdichtung, Abdichtungen an Fenstern und Türen, Durchdringungen (Rohrleitungen, Kabelkanäle), Verarbeitung

Eine geringe Luftdichtheit erhöht Heiz- und Betriebskosten, begünstigt Zugluft und Kondensation an Bauteilverbindungen und kann Schimmelrisiken

einer
Türöffnung
angebrachte
Vorrichtung
unter
Druck-
bzw.
Unterdruck
gesetzt,
und
der
Luftstrom
bei
einem
Druckunterschied
von
50
Pascal
gemessen.
Daraus
ergeben
sich
der
n50-Wert
(ACH50)
und
der
q50-Wert
(Luftwechsel
pro
Stunde
bzw.
pro
Quadratmeter).
Leckagen
lassen
sich
durch
Rauch,
Seifenspuren
oder
Wärmebildtechnik
lokalisieren.
h-1
(Passivhaus-Standard).
Typische
Neu-
oder
Bestandsgebäude
liegen
oft
bei
Werten
von
etwa
2
bis
5
h-1.
Werte
unterhalb
von
1
h-1
gelten
als
besonders
luftdicht;
Werte
darüber
deuten
auf
höheren
Leckagegrad
hin.
von
Boden-
und
Dachanschlüssen
sowie
das
abgestimmte
Zusammenspiel
mit
einem
Raumlüftungssystem.
erhöhen.
Nach
Messungen
werden
Abdichtungsarbeiten
durchgeführt
und
der
Test
erneut
durchgeführt,
bis
der
angestrebte
Wert
erreicht
ist.