Luftdichtigkeit
Luftdichtigkeit, im Bauwesen oft als Luftdichtheit bezeichnet, beschreibt den Grad, zu dem unbeabsichtigte Luftströme durch Bauteile, Anschlüsse, Fugen und Durchdringungen eines Gebäudes verhindert werden. Eine hohe Luftdichtheit reduziert Wärmeverluste, verhindert Zugluft und minimiert Feuchteprobleme. Sie ist zudem eine zentrale Größe für Energieeffizienz und den Betrieb kontrollierter Lüftungssysteme.
Zur Bestimmung der Luftdichtheit wird üblicherweise der Blower-Door-Test eingesetzt. Dabei wird das Gebäude durch eine an
Standards variieren je nach Land und Bauziel. Ein gängiges Ziel im energiesparenden Bauen ist n50 ≤ 0,6
Wichtige Einflussfaktoren sind die Kontinuität der Luftdichtung, Abdichtungen an Fenstern und Türen, Durchdringungen (Rohrleitungen, Kabelkanäle), Verarbeitung
Eine geringe Luftdichtheit erhöht Heiz- und Betriebskosten, begünstigt Zugluft und Kondensation an Bauteilverbindungen und kann Schimmelrisiken