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Literaturfiguren

Literaturfiguren sind fiktionale Personen, Stimmen oder Wesen, die in literarischen Texten auftreten und von Autorinnen und Autoren gestaltet werden. Sie bilden die Träger der Handlung, vermitteln Themen und ermöglichen es den Leserinnen und Lesern, sich in Perspektiven, Konflikten und Wertevorstellungen hineinzuversetzen. Figuren können menschlich sein oder tierische, göttliche, mechanische oder symbolische Gestalten, die in Romanen, Erzählungen, Dramen oder Gedichten erscheinen.

Man unterscheidet Protagonisten, Antagonisten, Nebenfiguren und Erzählerfiguren. Die Charakterisierung erfolgt meist indirekt durch Handlungen, Dialoge, Gedanken

Funktionen von Literaturfiguren umfassen Antrieb der Handlung, Vermittlung von Konflikten, Perspektivwechsel sowie die Darstellung sozialer oder

In der Kritik werden literarische Figuren aus narratologischer, psychoanalytischer oder intertextueller Perspektive analysiert. Untersucht werden Konstruktion,

und
Reaktionen
anderer
Figuren
oder
direkt
durch
explizite
Zuschreibungen
des
Erzählers.
Die
Figur
kann
sich
im
Verlauf
der
Handlung
wandeln
(Charakterentwicklung)
oder
stabil
bleiben.
Das
Verhältnis
von
Figur,
Perspektive
und
Erzählinstanz
bestimmt,
wie
viel
und
welche
Informationen
dem
Publikum
zugänglich
sind.
ethischer
Fragestellungen.
Sie
dienen
der
Identifikation,
Kritik
oder
Unterhaltung
und
werden
oft
durch
Archetypen
oder
Typen
wie
Held,
Gegenspieler,
Mentor
oder
Nebenfigur
getragen.
Figuren
können
auch
als
Symbolträger
fungieren,
um
abstrakte
Ideen
zu
veranschaulichen.
Sichtbarkeit,
Motive
und
Rezeption.
In
adaptierter
Form
für
Film,
Theater
oder
Computerspiele
können
Figuren
verändert
oder
neu
interpretiert
werden,
wodurch
sich
Bedeutung
und
Wirkung
weiterentwickeln.