LinkStruktur

Linkstruktur bezeichnet die Art und Weise, wie Seiten innerhalb einer Website sowie externe Seiten über Hyperlinks miteinander verbunden sind. Sie umfasst interne Verlinkung, externe Verlinkung, URL-Struktur, Navigation, Breadcrumbs, Sitemaps und Weiterleitungen. Eine gut durchdachte Linkstruktur erleichtert dem Nutzer die Orientierung und ermöglicht Suchmaschinen eine effiziente Indexierung.

Interne Verlinkung verteilt Linkautorität (Link Equity) und beeinflusst, welche Seiten stärker gewichtet werden. Eine flache Struktur, bei der wichtige Inhalte wenige Klicks vom Einstiegspunkt entfernt sind, ermöglicht eine bessere Auffindbarkeit. Eine zu tiefe oder inkonsistente Struktur kann dazu führen, dass Seiten schwer erreichbar bleiben oder doppelte Inhalte entstehen.

Wichtige Bausteine der Linkstruktur sind: eine klar logische URL-Struktur (lesbar, hierarchisch), konsistente Navigation, Breadcrumbs, eine aktualisierte XML-Sitemap, saubere interne Links mit beschreibendem Ankertext, kanonische URLs zur Vermeidung von Duplicate Content sowie sinnvolle Weiterleitungen (preferiert 301 statt 302).

Best Practices umfassen regelmäßige Audits der Linkstruktur, die Vermeidung kaputter Links, eine benutzerfreundliche Navigation, thematisch relevante Ankertexte, minimale Nutzung von URL-Parametern, klare Redirect-Strategien, sowie die Orientierung an einer möglichst flachen Architektur, die Kerninhalte schnell erreichbar macht. Zusätzlich sollten Inhalte sinnvoll miteinander verknüpft werden, um eine kohärente Themenstruktur (Siloing) zu unterstützen.

Besonderheiten betreffen mehrsprachige Websites (hreflang-Tags), Pagination (rel prev/next) und die Kennzeichnung von Links aus externen Quellen oder Nutzerbeiträgen (noindex, nofollow). Eine konsistente Linkstruktur trägt wesentlich zur Benutzerfreundlichkeit und zur SEO-Performance bei.