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Lethalität

Lethalität, auch Letalität, bezeichnet in der Wissenschaft die Eigenschaft oder Wahrscheinlichkeitsgröße, durch einen bestimmten Hazard oder eine Erkrankung den Tod eines Individuums zu verursachen. Der Begriff wird in verschiedenen Disziplinen verwendet, etwa in Toxikologie, Epidemiologie, Medizin und Biologie. Im Allgemeinen wird zwischen der Fähigkeit, durch einen Faktor zum Tod zu führen, und der konkreten Wahrscheinlichkeit dieser Folge unterschieden.

Messgrößen: In der Toxikologie wird die Letalität oft durch Schwellenwerte wie LD50 (die Dosis, bei der 50

Anwendung: Letalität ist zentral in der Risikobewertung von Giftstoffen, Medikamenten und biologischen Agenzien. Sie hilft, Dosis-Wirkungs-Beziehungen

Einschränkungen: Letalitätsmaße sind abhängig von Dosis, Expositionsweg, Versuchsanordnung und Spezies. Übertragbarkeit auf den Menschen ist begrenzt.

Siehe auch: LD50, CFR, IFR, Letalität, Mortalität.

Prozent
der
Versuchstiere
sterben)
charakterisiert.
In
der
Epidemiologie
spricht
man
von
Letalitätsrate
oder
Letalität
einer
Erkrankung
—
häufig
als
Case
Fatality
Rate
(CFR)
oder
Infection
Fatality
Rate
(IFR)
bezeichnet
—
also
dem
Anteil
der
Todesfälle
unter
bestimmten
Fallzahlen.
Mortalität
dagegen
bezieht
sich
auf
die
Sterberate
einer
Population
insgesamt,
unabhängig
von
Ursache.
abzuschätzen,
Sicherheitsvorschriften
festzulegen
und
Notfallpläne
zu
entwickeln.
Sie
spielt
auch
eine
Rolle
bei
der
Bewertung
der
Schwere
von
Krankheiten
und
Infektionen.
Ethik
und
gesetzliche
Vorgaben
haben
zu
alternativen
Methoden
geführt,
darunter
in
vitro-Tests
und
computergestützte
Modelle.