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Leichtbaufähigkeit

Leichtbaufähigkeit bezeichnet in der Technik die Fähigkeit von Bauteilen, Baugruppen oder Systemen, so gestaltet und hergestellt zu werden, dass sie bei möglichst geringem Gewicht Funktionsfähigkeit, Sicherheit und Lebensdauer erfüllen. Der Begriff ist eng mit Leichtbau verbunden und umfasst das Zusammenspiel von Materialwahl, Geometrie, Fertigungsverfahren und Montagekonzept.

Wesentliche Einflussfaktoren sind Materialdichte und -festigkeit, Form- und Baustrukturen, Fügeverfahren, Herstellkosten und Montageaufwand. Eine gute Leichtbaufähigkeit

Anwendungsbereiche umfassen Automobil- und Luftfahrtindustrie, Maschinenbau, Bauwesen und Verbraucherprodukte. Vorteile sind reduzierter Energieverbrauch im Betrieb, erhöhte

Methoden zur Beurteilung der Leichtbaufähigkeit umfassen Designrichtlinien, Simulation (Finite-Elemente-Analysen), Materialauswahl- und Lebenszyklusbewertungen sowie Performance-Tests. Typische Strategien

erreicht
man
durch
materialeffiziente
Geometrien
(z.
B.
Materialeinsparungen
durch
Topologieoptimierung),
modulare
Bauweisen,
den
Einsatz
leichter
Werkstoffe
(Leichtmetalle,
Faserverbundwerkstoffe)
und
geeignete
Verbindungstechniken.
Gleichzeitig
müssen
Zuverlässigkeit,
Wartung,
Recyclingfähigkeit
und
Lebenszykluskosten
berücksichtigt
werden.
Trag-
und
Steifigkeit
pro
Masse,
und
potenzielle
Kostensenkungen
bei
Transport
und
Montage.
Herausforderungen
sind
Kosten
für
hochwertige
Leichtwerkstoffe,
Bearbeitungsschwierigkeiten,
Ermüdungs-
und
Lebensdauerverhalten
sowie
Sicherheits-
und
Recyclingaspekte.
sind
Topologieoptimierung,
Serienfertigung
von
Modulen,
standardisierte
Verbindungselemente
und
additive
Fertigung,
um
komplexe
leichte
Strukturen
zu
realisieren.