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Leichtmetalle

Leichtmetalle sind Metalle mit niedriger Dichte im Vergleich zu herkömmlichen Konstruktionsmetallen wie Stahl. Typische Dichten liegen oft unter 4 g/cm3, wobei Aluminium, Magnesium, Titan sowie Lithium und Beryllium die wichtigsten Vertreter sind. Die Gruppe zeichnet sich durch ein günstiges Festigkeits-Gewichts-Verhältnis, gute Formbarkeit und in vielen Fällen gute Verarbeitbarkeit aus. Das Korrosionsverhalten variiert stark: Aluminium bildet eine schützende Oxidschicht, Titan ist intrinsisch korrosionsbeständig, während Magnesium industriekritisch anfälliger für Korrosion sein kann. In der Praxis spielen Legierungen eine zentrale Rolle.

Verarbeitung und Anwendungen: Durch Gießen, Schmieden, Walzen und Strangpressen lassen sich hochwertige Bauteile herstellen. Wesentliche Aluminiumlegierungen

Herausforderungen und Trends: Zu den Hauptproblemen zählen Kosten, Verfügbarkeit von Rohstoffen, Korrosionsverhalten je nach Legierung und

(z.
B.
Al-Si,
Al-Mg),
Magnesiumlegierungen
und
Titanlegierungen
(z.
B.
Ti-6Al-4V)
werden
in
vielfältigen
Bereichen
eingesetzt.
Typische
Anwendungen
finden
sich
in
der
Luft-
und
Raumfahrt,
dem
Automobilbau,
der
Verpackungsindustrie
(Aluminiumdosen),
der
Elektronik
und
der
Medizintechnik.
Leichtmetalle
lassen
sich
gut
recyceln,
was
die
Umweltbilanz
verbessert.
Verarbeitung,
sowie
Recyclinglogistik.
Durch
neue
Legierungen,
Oberflächenbehandlungen
und
Fertigungstechniken
sowie
additive
Fertigung
gewinnen
Leichtmetalle
an
Bedeutung.
Zukünftige
Entwicklungen
fokussieren
sich
auf
höhere
Festigkeit
bei
noch
geringerem
Gewicht,
verbesserte
Korrosions-
und
Verschleißbeständigkeit
sowie
integrierte
Funktionsbauteile.