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Leibwächter

Leibwächter, wörtlich „bodyguard“, ist im Deutschen der Begriff für eine Person, die die Sicherheit einer anderen Person gewährleistet. Der Ausdruck leitet sich von Leib (Körper) und Wächter (Beschützer) ab. Historisch bezeichnete man damit in deutschen und mitteleuropäischen Herrschaften ein enges persönliches Wachkorps, das dem Herrscher unmittelbar zugeteilt war. Diese Leibwächter hatten neben dem physischen Schutz oft auch zeremonielle Aufgaben bei Hof, begleiteten den Herrscher auf Reisen und sorgten für den Sicherheitsbereich rund um Privatwohnung oder Palast. Oft bestand das Korps aus einer kleinen, hoch vertrauten Gruppe, die durch Loyalität und Vertraulichkeit gekennzeichnet war. Die Ausrüstung und die Methoden variierten je nach Epoche, doch das Kernziel blieb der Schutz der Person.

In der Gegenwart wird der Begriff allgemein für professionelle Close-Protection-Dienste verwendet. Leibwächter arbeiten häufig im Auftrag

Der Begriff unterscheidet sich je nach historischem und kulturellem Kontext von verwandten Bezeichnungen wie Hof-, Familien-

von
Privatpersonen,
Unternehmen
oder
Behörden
und
umfassen
Risikobewertung,
Begleitung
bei
öffentlichen
Auftritten,
Planung
sicherer
Wege,
Evakuierungskonzepte
sowie
den
unmittelbaren
physischen
Schutz
im
Alltag.
In
deutschsprachigen
Ländern
können
solche
Dienste
von
privaten
Sicherheitsunternehmen
oder
staatlichen
Stellen
erbracht
werden,
wobei
gesetzliche
Regelungen
zu
Bewaffnung,
Zertifizierung
und
Einsatzbefugnissen
gelten.
oder
Stadtwachen.