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Lastleistung

Lastleistung, in der Elektrizitätslehre, bezeichnet die reale Leistung, die eine elektrische Last aus dem Netz aufnimmt. Sie entspricht der Energie, die in Form von Arbeit, Wärme, Licht oder anderen Nutzenergien in dem Verbraucher umgesetzt wird. Im Gegensatz dazu stehen Verluste im Netz, die nicht dem Verbraucher zugutekommen, beispielsweise in Leitungen oder Transformatoren.

Formeln und Größen: In Wechselstromkreisen mit sinusförmiger Versorgung gilt P = U_rms × I_rms × cosφ. In

Beispiele und Bedeutung: Ein reiner Widerstand (cosφ ≈ 1) hat volle Lastleistung bei gegebenem U und I.

Messung und Anwendung: Lastleistung wird mit Wattmetern gemessen oder aus Messwerten berechnet; die durch die Last

Siehe auch: Realpower, Scheinleistung, Blindleistung, Leistungsfaktor, Wattmeter.

einem
symmetrischen
Dreiphasensystem
ergibt
sich
P
=
√3
×
V_L
×
I_L
×
cosφ
(bzw.
P
=
3
×
V_phase
×
I_phase
×
cosφ).
Die
zugehörige
Scheinleistung
S
=
U
×
I,
der
Blindleistung
Q
=
U
×
I
×
sinφ,
und
der
Leistungsfaktor
pf
=
P
/
S
=
cosφ.
Die
Lastleistung
wird
normalerweise
in
Watt,
Kilowatt
oder
Megawatt
angegeben.
Induktive
oder
kapazitive
Lasten
reduzieren
den
Leistungsfaktor.
Die
Lastleistung
wird
oft
zur
Dimensionierung
von
Netzteilen,
Leitungsquerschnitten
und
Schutzsystemen
herangezogen
und
beeinflusst
Kosten
sowie
Netzstabilität.
erzeugte
Energiemenge
über
eine
Zeitspanne
wird
in
Kilowattstunden
(kWh)
angegeben.
Die
korrekte
Bestimmung
der
Lastleistung
ist
zentral
für
Effizienzanalysen,
Energieabrechnung
und
Netzplanung.