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Lastgeschwindigkeit

Lastgeschwindigkeit bezeichnet in der Mechanik und im Materialversuch die Geschwindigkeit, mit der eine äußere Last auf ein Bauteil oder Material wirkt, also den zeitlichen Änderungsgrad der Last. Formal ist sie der zeitliche Ableitung der Last F(t): v_L = dF/dt, gemessen in Newton pro Sekunde (N/s). In technischen Anwendungen wird häufig die Lastrate oder Ramp-Rate verwendet, zum Beispiel in Zugversuchen, wo die Kraft mit konstanter Geschwindigkeit ansteigt (Lastaufbau mit einer bestimmten Rate, etwa 5 kN/s).

Die Lastgeschwindigkeit beeinflusst das Verhalten des Materials oder Bauteils erheblich: Bei hohen Lastgeschwindigkeiten können Materialien eine

Standards in der Prüfung definieren oft zulässige Ladegeschwindigkeiten, damit Ergebnisse vergleichbar bleiben. Der Begriff „Lastgeschwindigkeit“ ist

Zusammengefasst ist die Lastgeschwindigkeit die Geschwindigkeit, mit der eine äußere Last zeitabhängig wirkt, gemessen als dF/dt,

höhere
scheinbare
Festigkeit
zeigen,
das
Verformungsverhalten
und
die
Bruchmechanik
können
sich
ändern,
und
dynamische
Effekte
wie
Inertialkräfte
gewinnen
an
Bedeutung.
In
Ermüdungs-
oder
Spröd-/Zähigkeitsuntersuchungen
kann
der
Lastanstieg
die
Ergebnisse
stark
beeinflussen.
Daher
ist
die
Lastdynamik
in
Materialcharakterisierung,
Strukturtests
und
Simulationen
von
Bedeutung.
nicht
in
allen
Fachgebieten
gebräuchlich;
häufig
spricht
man
stattdessen
von
der
Laständerungsrate,
dem
Anstieg
der
Last
(load
ramp)
oder
der
Loading
rate.
In
der
Praxis
wird
die
Lastgeschwindigkeit
durch
das
Prüfgerät
oder
die
Versuchsanordnung
festgelegt
und
mit
Messungen
wie
dF/dt
charakterisiert.
und
sie
hat
wesentliche
Auswirkungen
auf
Materialeigenschaften,
Prüfergebnisse
und
Sicherheitsbewertungen.