Langstreckenausbreitung
Langstreckenausbreitung bezeichnet in der Biologie die räumlich weitreichende Verbreitung von Organismen oder deren Fortpflanzungseinheiten über große Entfernungen, oft jenseits der unmittelbaren Nachbarschaft der Ursprungspopulation. Im Gegensatz zur Kurzstreckenausbreitung spielt sie seltener, hat aber häufig gewichtige Auswirkungen auf die Verbreitungsdynamik und die Biogeografie.
Mechanismen: Langstreckenausbreitung erfolgt über verschiedene Vektoren: Anemochorie (Wind), Hydrochorie (Wasser), Zoochorie (Tiere) und Anthropochorie (Menschen und
Wirkung und Bedeutung: Solche Ereignisse sind oft selten, können aber zu schnellen Reichweitenveränderungen, zur Kolonisation neuer
Faktoren und Methoden: Die erfolgreiche Langstreckenausbreitung hängt von Organismusmerkmalen (Diasporenmerkmale, Lebensdauer, Dormanz), Umweltbedingungen (Sturmhäufigkeit, Strömungen), Landschaftsstruktur