Längsgefälle
Längsgefälle bezeichnet in der Geographie, Hydrologie und im Bauwesen den Gefälleanteil entlang der Längsachse einer Oberfläche, eines Fließgewässers oder einer infrastrukturell gestalteten Trasse. Es beschreibt, wie stark die Höhe im Verlauf einer Linie abnimmt oder zunimmt. Im Gegensatz dazu bezeichnet Quergefälle das Gefälle quer zur Längsrichtung.
In der Natur beschreibt das Längsgefälle den Hang eines Geländes oder den Gefälleverlauf eines Flusses, der
Berechnet wird das Längsgefälle üblicherweise als Verhältnis der Höhendifferenz Δh zur horizontalen Länge Δs entlang der
Die Messung erfolgt durch Vermessung, Geländemodelle (DEM) und GIS-basierte Analysen; in der Praxis werden oft durchschnittliche
Wichtige Anwendungen betreffen Straßen- und Bahnbau, Entwässerung, Fluss- und Küstenschutz sowie Landschaftsplanung. Zu hohe Längsgefälle erhöhen