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KyotoProtokoll

Das KyotoProtokoll ist ein internationales Abkommen im Rahmen der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC), das 1997 in Kyoto verabschiedet wurde und 2005 in Kraft trat. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen der industrialisierten Länder zu reduzieren, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Es trat als erster verbindlicher Meilenstein der internationalen Klimapolitik in Erscheinung und setzte rechtsverbindliche Verpflichtungen für eine festgelegte Gruppe von Ländern fest.

Es bindet die Annex-I-Länder sowie die Europäische Union an Emissionsziele für festgelegte Verpflichtungszeiträume. Der erste Zeitraum

Der KyotoProtokoll führte drei zentrale Märkte und Mechanismen ein, um die Ziele kosteneffizient zu erreichen: der

Auswirkungen und Bewertung: Der Vertrag war ein bedeutender Schritt in der Globalisierung der Klimapolitik und beeinflusste

war
2008
bis
2012
und
sah
insgesamt
eine
Emissionsreduktion
gegenüber
dem
Referenzjahr
1990
vor.
Ein
zweiter
Verpflichtungszeitraum
(2013
bis
2020)
wurde
durch
die
Doha-Änderung
eingeführt;
die
Ratifikation
und
Umsetzung
verliefen
unterschiedlich,
und
nicht
alle
wichtigen
Emittenten
beteiligten
sich
daran.
Emissionshandel,
das
Clean
Development
Mechanism
(CDM)
sowie
Joint
Implementation
(JI).
Diese
Mechanismen
ermöglichen
es,
Emissionsreduktionen
dort
zu
investieren
bzw.
zu
zertifizieren,
wo
sie
wirtschaftlich
am
sinnvollsten
sind,
und
Transparenz
sowie
Überwachung
zu
schaffen.
nationale
Politiken
sowie
internationale
Verhandlungen
und
die
Entwicklung
von
Kohlenstoffmärkten.
Insgesamt
führten
die
Verpflichtungen
zu
einigen
Emissionsreduktionen,
doch
das
globale
Emissionsniveau
stieg
weiter.
Mit
dem
Pariser
Abkommen
von
2015
wurde
später
ein
breiterer,
universellerer
Rechtsrahmen
geschaffen,
der
über
Kyoto
hinausging.
Das
KyotoProtokoll
bleibt
in
Kraft
für
die
Parteien,
die
sich
weiterhin
darauf
berufen,
während
sein
zweiter
Verpflichtungszeitraum
2020
endete
und
die
Vertragslandschaft
sich
weiterentwickelte.