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Kuipergordel

Die Kuipergordel, auch Kuipergürtel genannt, ist eine ringförmige Ansammlung trans-Neptunischer Objekte im äußeren Sonnensystem. Sie liegt jenseits der Umlaufbahn Neptuns und erstreckt sich grob von etwa 30 bis 55 astronomischen Einheiten (AE) vom Sonnensystemzentrum. Die Körper der Gürtel bestehen überwiegend aus Eis und Gestein und gelten als Reservoir frühester Planetesimale. Der Name ehrt den niederländisch-amerikanischen Astronomen Gerard Kuiper, der die Möglichkeit eines äußeren Reservoirs vorausgesehen haben soll.

Die Kuipergordel umfasst verschiedene dynamische Klassen. Klassische Kuipergürtel-Objekte (KBOs) bewegen sich in stabilen, relativ flachen Bahnen.

Entstehung und Bedeutung: Die Kuipergordel entstand aus der Akkretion von Planetesimalen im frühen Sonnensystem. Die Migration

Beobachtung und Bedeutung: Der Kuipergürtel wird durch Fernbeobachtungen mit großen Teleskopen erforscht. Die Entdeckung des ersten

Resonante
Objekte
wie
Plutinos
stehen
in
Ordnungen
mit
Neptuns
Umlaufbahn;
Pluto
ist
das
bekannteste
Beispiel
einer
3:2-Resonanz.
Daneben
gibt
es
gestreute
Objekte
(SDOs)
mit
stark
exzentrischen
Bahnen.
In
der
Gürtel
befinden
sich
zahllose
weitere
Kleinkörper;
einige
haben
Durchmesser
von
mehreren
Dutzend
bis
Hunderten
Kilometern.
Zu
den
größten
bekannten
Körpern
zählen
Pluto,
Eris,
Haumea,
Makemake
und
Orcus.
der
äußeren
Planeten,
insbesondere
Neptun,
führte
zu
Resonanzen,
die
die
heutige
Struktur
des
Gürtel
formen.
Material
aus
dem
Gürtel
dient
auch
als
Quelle
kurzperiodischer
Kometen.
Die
heutige
Masse
des
Gürtel
wird
auf
einen
kleinen
Bruchteil
der
Erdmasse
geschätzt,
was
auf
umfangreiche
Verluste
in
der
Frühzeit
hindeutet.
trans-Neptunischen
Objekts
im
Jahr
1992
durch
Jewitt
und
Luu
markierte
den
Beginn
der
modernen
Erforschung
dieses
äußeren
Reservoirs.