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Kreuzkorrelation

Kreuzkorrelation ist eine statistische Größe, die Ähnlichkeiten oder Abhängigkeiten zwischen zwei Signalen oder Zufallsprozessen in Abhängigkeit von ihrer zeitlichen Verschiebung beschreibt. Sie wird häufig verwendet, um Übereinstimmungen, Verschiebungen oder Muster in fremden Signalen zu erkennen, etwa bei der Synchronisation, Mustererkennung oder Bildregistrierung.

Für diskrete Signale x[n] und y[n] wird die Kreuzkorrelation als R_xy[m] = ∑_n x[n] y[n+m] definiert, wobei

Normalisierung und Interpretation: Um die Skala der Werte zu entfernen, kann die normalisierte Kreuzkorrelation (Korrektionskoeffizient) ρ_xy(τ)

Anwendungen reichen von Signalverarbeitung, Kommunikation und Spracherkennung bis hin zu Bildverarbeitung (Template Matching) und geophysikalischen Messungen.

m
die
Verschiebung
angibt.
Für
kontinuierliche
Signale
x(t)
und
y(t)
lautet
sie
R_xy(τ)
=
∫
x(t)
y(t+τ)
dt.
Die
Kreuzkorrelation
ist
eng
mit
der
Faltung
verbunden:
R_xy
=
x
*
y_rev,
wobei
y_rev
die
Spiegelung
von
y
ist.
Es
gilt
R_yx(-τ)
=
R_xy(τ).
Bei
stationären
Prozessen
hängt
R_xy
nur
von
der
Verzögerung
τ
ab
und
liefert
eine
Messgröße
der
gemeinsamen
Struktur
beider
Signale.
=
R_xy(τ)
/
sqrt(R_xx(0)
R_yy(0))
verwendet
werden.
Dadurch
liegen
die
Werte
typischerweise
im
Bereich
[-1,
1].
Schätzungen
aus
endlichen
Daten
erfolgen
als
Stichproben-Kreuzkorrelation;
dazu
ist
oft
erforderlich,
Mittelwerte
zu
subtrahieren
(demean),
um
Bias
durch
Nicht-Null-Durchschnitt
zu
vermeiden.
Wichtige
Hinweise
betreffen
Nicht-Stationarität,
Rauschen
und
die
Wahl
der
Referenzsignale;
effiziente
Berechnungen
nutzen
oft
die
FFT-basierte
Implementierung.