Konditionsbausteine

Konditionsbausteine sind modulare Einflussgrößen, die die körperliche Kondition eines Athleten prägen. Der Begriff wird in der Sportwissenschaft und im Trainingsmanagement verwendet, um eine systematische Einordnung unterschiedlicher Faktoren zu ermöglichen, die Kondition beeinflussen.

Zu den Konditionsbausteinen gehören unter anderem der Trainingsreiz (Intensität, Umfang, Art des Trainings), Regeneration und Schlaf, Ernährung und Flüssigkeitszufuhr, Gesundheit und Verletzungsstatus, psychische Faktoren wie Motivation und Stress, sowie Umwelt- und Lebensstilfaktoren (Arbeitsbelastung, Schlafhygiene). Diese Bausteine interagieren gegenseitig; die Anpassung eines Elements kann die Wirkung anderer Bausteine modulieren.

In der Praxis werden Konditionsbausteine in Planungen zur Periodisierung und Individualisierung herangezogen: Je nach Sportart, Wettkampfziel und individueller Belastbarkeit werden Trainingsreize, Regeneration, Ernährung und Lebensstil angepasst, um Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Belastbarkeit zu optimieren.

Der Begriff ist kein streng formal definierter Fachterminus, sondern eine illustrative Beschreibung, die in Lehrbüchern, Coaching-Handbüchern und Fachartikeln vorkommt. Unterschiede in der Abgrenzung der einzelnen Bausteine sind möglich.

Siehe auch: Kondition, Konditionierung, Periodisierung, Trainingsplanung.