Kolbendosierung
Kolbendosierung bezeichnet eine Dosiersystemtechnik, bei der ein Kolben in einem Zylinder eine definierte Menge Flüssigkeit aufnimmt und anschließend ausstößt, um eine präzise zu dosieren. Die Dosiermenge ergibt sich aus dem Kolbenvolumen, dem Hub und der Dichtheit des Systems; Üblicherweise erfolgt der Hub durch manuelle Betätigung, eine Feder oder eine motorische Ansteuerung. Als Kolbenpumpen oder Spritzenpumpen bezeichnete Geräte ermöglichen eine reproduzierbare Volumenabgabe über viele Zyklen hinweg und eignen sich besonders für feine Volumenmessungen im Milliliter- bis Mikroliterbereich.
Prinzip und Aufbau: Ein Ventil- und Zylindermechanismus schließt das System, während der Kolbenentalweg eine definierte Menge
Anwendungsgebiete: Kolbendosierung wird in der Labor- und Analytikpraxis eingesetzt, etwa in der Probenvorbereitung, bei der Dosierung
Vorteile: hohe Messgenauigkeit, gute Reproduzierbarkeit, geeignet für verschiedene Viskositäten, gut integrierbar in automatisierte Prozesse, geringe Verdrängung
Nachteile: mechanischer Verschleiß, Kalibrieraufwand, Abhängigkeit von Temperatur und Flüssigkeitskompatibilität, Kosten für hochwertige Systeme.