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Klavierbegleitung

Klavierbegleitung bezeichnet die Klavierstimme, die einen Solisten oder ein Ensemble begleitet und zugleich harmonische, rhythmische und textliche Orientierung bietet. In der Praxis ist die Begleitung oft mehr als nur Begleitung: Sie formt Phrasen, setzt Akzente, unterstützt die Textaussage und kann auch eigenständige musikalische Motive einführen.

Im Vokalrepertoire, insbesondere im Lied und in Liedzyklen, spielt die Klavierbegleitung eine zentrale Rolle. Der Klavierpart

Notational wird die Begleitung in der Regel auf zwei Staves gesetzt, während die Gesangsstimme oder das Instrument

Historisch gewann die Klavierbegleitung im 19. Jahrhundert in der Romantik an Bedeutung, als Dichter und Komponisten

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arbeitet
eng
mit
dem
Sänger
zusammen,
folgt
dem
Text,
reagiert
auf
seine
Atem-
und
Phrasenführung
und
sorgt
für
spontane
Abstimmung
bei
rubato.
In
der
Kammermusik,
etwa
bei
Violine-
und
Violoncellosonaten,
kann
die
Begleitung
ebenfalls
eine
gleichberechtigte
Partnerschaft
darstellen,
wobei
das
Klavier
oft
sowohl
Harmonie
als
auch
Dialogführung
übernimmt.
eigene
Notenzeilen
behält.
Die
Begleitung
muss
flexibel
auf
Tempo-
und
Dynamikänderungen
des
Solisten
reagieren,
Zuhören
und
Wegklären
von
Klangbalance
erfordern.
In
der
Praxis
bedeutet
dies
eine
enge
Kommunikation
und
oft
vorausdenkende
Zusammenarbeit
zwischen
Pianist
und
Solist.
die
Bedeutung
der
Text-
und
Stimmführung
betonten.
Heute
bleibt
sie
ein
zentraler
Bestandteil
im
Konzertrepertoire,
Unterricht
und
Repertoirepflege,
wobei
professionelle
Begleiter
wie
auch
angehende
Pianisten
eine
zentrale
Rolle
als
musikalische
Partner
des
Solisten
einnehmen.