KfzLadegeräte

Kfz-Ladegeräte, auch KFZ-Ladegeräte genannt, sind elektronische Ladegeräte, die im Kraftfahrzeugbetrieb genutzt werden, um mobile Endgeräte zu laden. Sie beziehen ihre Versorgung aus dem Bordnetz des Fahrzeugs (in Pkw üblicherweise 12 Volt, in Nutzfahrzeugen bis 24 Volt) und wandeln diese Gleichspannung in eine für Verbraucher geeignete Ausgangsspannung um, meist 5 Volt für USB-Ladung oder höhere Spannungen für USB-C PD.

Typen und Einsatzbereiche: Einfache Ladegeräte mit einem oder mehreren USB-A- oder USB-C-Ports, Multi-Port-Ladegeräte für mehrere Geräte gleichzeitig, sowie Direktanschluss-Ladegeräte, die ohne Zigarettenanzünder dort verbaut werden. Einige Modelle bieten kabelloses Laden nach Qi-Standard. Fortgeschrittene Varianten liefern höhere Leistungen, um auch Laptops oder Tablets laden zu können.

Technik und Leistung: Die Geräte verwenden DC-DC-Wandler zur Spannungskonvertierung und integrieren Schutzschaltungen gegen Überstrom, Überspannung, Kurzschluss und Überhitzung. Moderne Ladegeräte nutzen GaN-Technologie, um kompakte Bauformen mit höheren Leistungen (typisch 18–65 Watt pro Port, in Gesamtpaketen oft 60–100 Watt) zu ermöglichen. Unterschiede bestehen oft in der Verteilung der Ports, der unterstützten Schnellladeprotokolle (USB Power Delivery, Quick Charge, PPS) und der Fähigkeit, mehrere Geräte gleichzeitig zu laden.

Sicherheit und Normen: Zuverlässige Kfz-Ladegeräte tragen CE- und RoHS-Zertifizierungen sowie weitere herstellerspezifische Prüfzeichen. Schutzmechanismen und Temperaturüberwachung erhöhen die Betriebssicherheit im Fahrzeug.

Anwendungshinweise: Geeignet zur Ladung von Smartphones, Tablets, Navigationsgeräten, Kameras und weiteren USB-basierten Geräten. Beim Betrieb sollten mögliche Belastungen der Fahrzeugbatterie beachtet werden, und Geräte sollten nicht überladen werden. Herstellerempfehlungen beachten.