KerckhoffsPrinzip
Kerckhoffsprinzip, auch Kerckhoffs’sche Prinzip genannt, ist eine Grundregel der Kryptographie, benannt nach Auguste Kerckhoffs (1835–1915). Es besagt, dass ein Kryptosystem auch dann sicher sein sollte, wenn alle Eigenschaften des Systems außer dem Schlüssel öffentlich bekannt sind. Mit anderen Worten: Die Sicherheit darf nicht von der Geheimhaltung des Algorithmus abhängen; der Algorithmus kann öffentlich bekannt sein, solange der Schlüssel geheim bleibt.
Das Prinzip wurde 1883 von Kerckhoffs in seiner Abhandlung La cryptographie militaire formuliert und gehört zu
Wirkung und Relevanz: In der modernen Kryptografie ist das Kerckhoffsprinzip eine zentrale Leitidee. Viele heute verwendete