KaplanMeierMethode
Die Kaplan-Meier-Methode, auch Kaplan-Meier-Schätzer genannt, ist ein nicht-parametrischer Schätzer der Überlebensfunktion in Lebenszeitdatenanalysen. Sie wurde 1958 von Edward L. Kaplan und Paul Meier entwickelt und wird primär in der medizinischen Forschung eingesetzt, um die Wahrscheinlichkeit des Überlebens oder die Zeit bis zum Ereignis (z. B. Tod, Krankheitsrückfall) zu schätzen.
Die Methode berücksichtigt rechtszensierte Beobachtungen, das heißt Fälle, bei denen das Ereignis zum Zeitpunkt der Auswertung
Die daraus resultierende Kurve ist treppenartig und nimmt mit jedem beobachteten Ereignis ab. S(t) gibt die
Anwendungen finden sich in der Klinischen Forschung, Onkologie, Kardiologie, Epidemiologie sowie Zuverlässigkeitsanalyse. Software-Unterstützung besteht in R
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