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Kalkschale

Kalkschale bezeichnet eine aus Calciumcarbonat bestehende Schale, die von vielen wasserlebenden Organismen getragen wird. Sie dient dem Schutz des Körpers und der mechanischen Stabilisierung. Typischerweise besteht der Kalkanteil aus den Mineralformen Calcit oder Aragonit; oft kommt zusätzlich eine organische Matrix vor, die die Kristallbildung und das Schalenwachstum steuert.

Bildung erfolgt überwiegend durch Biomineralisation. Spezialisierte Gewebe oder Mantelzellen sekretieren Kalzium- und Karbonat-Ionen aus dem Wasser

Vorkommen lässt sich Kalkschalen bei Mollusken wie Muscheln und Schnecken, bei Brachiopoden, bei Foraminiferen sowie bei

Geologisch und paläontologisch sind Kalkschalen bedeutsam. Ihre chemische Zusammensetzung und Isotopenverhältnisse (z. B. Sauerstoff- und Kohlenstoffisotope)

Der Begriff Kalkschale wird in der Wissenschaft allgemein verwendet, um calcareous shells von Kalkbildnern zu beschreiben,

und
legen
sie
schichtweise
als
Kalziumkarbonat
ab.
Das
Wachstum
erfolgt
am
Rand
der
Schale,
häufig
mit
mehrschichtigen
Strukturen
wie
Perlmutt
(Nacre),
das
der
Schale
Festigkeit
und
Glanz
verleiht.
einigen
Echinodermen
finden.
Die
Form,
Struktur
und
bevorzugte
Kristallform
(Calcit
oder
Aragonit)
variieren
je
nach
Taxon.
Kalkschalen
liefern
oft
zarte,
gut
erhaltene
Fossilien
und
dienen
als
wichtige
Informationsquelle
in
der
Paläontologie.
liefern
Hinweise
auf
vergangene
Meerwassertemperaturen,
Salinität
und
Kohlenstoffkreisläufe.
Veränderungen
des
pH-Werts
des
Ozeans
beeinflussen
die
Löslichkeit
von
Kalziumkarbonat
und
damit
die
Erhaltung
und
Verfügbarkeit
kalkbildender
Organismen.
und
unterscheidet
sich
von
rein
geologischen
Kalkablagerungen
wie
Kalkstein
oder
Kalksteinbruch.