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Kaliumhydrogenphthalat

Kaliumhydrogenphthalat, in der Regel als KHP bezeichnet, ist das Kaliumsalz der Hydrphthalinsäure und gehört zu den weit verbreiteten Primärstandards in der analytischen Chemie. Die chemische Formel wird oft als KHC8H4O4 angegeben. KHP liegt als weißes, gut formbares Kristallmaterial vor und ist in hoher Reinheit erhältlich, stabil und gut lagerfähig.

Eigenschaften und Bedeutung: KHP besitzt exakt ein protisches Wasserstoffion in seiner Säureanion, wodurch sich 1 Mol

Anwendungen: Die Hauptanwendung von KHP liegt in der Standardisierung von Natriumhydroxidlösungen und anderen Basen in Titrationen.

Beschaffung und Lagerung: KHP ist als reines, anhydres Kristallmaterial kommerziell erhältlich. Es sollte trocken und lichtgeschützt

Sicherheit: KHP gilt als relativ unbedenklich in der Handhabung, erfordert jedoch normale Laborsicherheitsmaßnahmen (Schutzhandschuhe, Schutzbrille). Bei

KHP
mit
1
Mol
einer
starken
Base
(zum
Beispiel
NaOH)
im
Verhältnis
1:1
neutralisieren
lässt.
Aufgrund
der
hohen
Reinheit,
der
bekannten
molaren
Masse
(ca.
204,23
g/mol)
und
der
Stabilität
eignet
es
sich
ideal
als
Primärstandard
zur
Bestimmung
der
Konzentration
von
Basenlösungen.
Typischerweise
wird
KHP
gründlich
getrocknet
und
vor
der
Analyse
gewogen,
um
Feuchtigkeitsaufnahme
zu
minimieren.
Die
Reaktion
lautet
grob:
KHP
+
NaOH
→
NaKHP
+
H2O.
Dadurch
lässt
sich
die
genaue
Konzentration
der
Base
bestimmen,
indem
eine
gut
charakterisierte
Masse
KHP
als
Referenzmaterial
verwendet
wird.
KHP
dient
daher
in
vielen
Lehr-
und
Forschungspraktika
als
zuverlässige
Referenzsubstanz.
in
einem
Desikator
gelagert
werden,
um
Feuchteaufnahme
zu
vermeiden.
der
Lagerung
und
beim
Abwiegen
sind
Genauigkeit
und
Sauberkeit
wichtig.