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Ionenkonzentrationen

Ionenkonzentrationen bezeichnet die Menge der gelösten Ionen in einer Lösung. Sie wird üblicherweise als Stoffmengenkonzentration angegeben, z. B. in Mol pro Liter (M) oder Millimol pro Liter (mM). Neben der Konzentration wird in vielen Fällen auch die Aktivität der Ionen verwendet, die die effektive Teilchenwirkung in der Lösung berücksichtigt. Die Aktivität hängt von der Ionenkonzentration sowie von der Wechselwirkung zwischen Ionen ab; die Größe der Wechselwirkungen wird durch die ionische Stärke I beschrieben: I = 1/2 sum c_i z_i^2.

Die Bestimmung von Ionenkonzentrationen erfolgt direkt oder indirekt. Direkte Methoden umfassen Ionenchromatographie, Ionenselektroden (ISE) und spektroskopische

Ionenkonzentrationen beeinflussen chemische Gleichgewichte, Reaktionsgeschwindigkeiten, Löslichkeit und osmotische Eigenschaften von Lösungen. In der Elektrochemie bestimmen sie

Anwendungen reichen von der Formulierung von Pufferlösungen und Arzneiformulierungen bis hin zur Umweltüberwachung und industriellen Verfahren,

Techniken.
Indirekt
kann
die
Leitfähigkeit
genutzt
werden,
oft
in
Verbindung
mit
Kalibrierung,
oder
mit
hochauflösenden
Instrumenten
wie
ICP-OES/MS
oder
AAS,
besonders
für
Metallionen.
das
Nernst-Potential
in
Zellen.
In
biologischen
Systemen
sind
intrazelluläre
und
extrazelluläre
Ionenkonzentrationen
entscheidend
für
Membranpotentiale,
Signalweiterleitung
und
Transportprozesse;
typische
Werte
liegen
für
Na+,
K+,
Cl-
und
Ca2+
im
Bereich
von
wenigen
zehn
bis
Hunderten
Millimol
pro
Liter
in
Körperflüssigkeiten.
bei
denen
die
Kontrolle
der
Ionenkonzentrationen
essenziell
ist.