Ioneneinschub
Ioneneinschub, oft als ion intercalation bezeichnet, ist ein Prozess in der Materialwissenschaft, bei dem fremde Ionen in die Schichträume oder Rillen eines Wirtskristalls eingefügt werden, ohne das Grundgerüst des Wirks stark zu zerstören. Der Vorgang ist in der Regel reversibel, sodass die Ionen wieder aus dem Material entfernt werden können. Dadurch kann das Material als geladene Speicherschicht oder als elektrochemisch aktives Element genutzt werden.
Der Mechanismus beruht darauf, dass Ionen aus einem Elektrolyten durch den Grenzfilm oder das Gefüge hindurch
Typische Wirtsmaterialien sind schichtartige Strukturen wie Graphit, Übergangsmetallchalcogenide (zum Beispiel MoS2), V2O5, Schichtdoppelhalogenide und verschiedene Mn-O-Typen.
Herausforderungen umfassen Volumenänderungen während des Einschubs, Diffusionsbarrieren, Elektrolyt- und Grenzschichtstabilität sowie zyklische Stabilität. Fortschritte zielen auf