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Inzidenzen

Inzidenzen bezeichnen in der Epidemiologie die Anzahl neu auftretender Krankheitsfälle in einer definierten Population während eines festgelegten Zeitraums. Sie geben an, wie schnell eine Erkrankung in einer Gruppe von Menschen entsteht, und ermöglichen das Vergleichen von Risiken sowie das Beobachten von Trends über Zeit.

Es gibt verschiedene Formen der Inzidenz. Die kumulative Inzidenz (Inzidenzproportion) beschreibt den Anteil der anfälligen Personen,

Die Ermittlung von Inzidenzen beruht auf Meldedaten aus Gesundheitsämtern, Gesundheitsdiensten, Laboren oder Bevölkerungsregistern. Sie dienen der

Wichtige Begriffe im Zusammenhang sind Prävalenz und Mortalität. Die Prävalenz bezeichnet die Anzahl der bestehenden Fälle

die
im
Zeitraum
neu
erkrankt
sind.
Die
Inzidenzrate
(Inzidenzdichte)
berücksichtigt
dagegen
die
tatsächliche
Zeit,
in
der
Personen
dem
Risiko
ausgesetzt
waren,
und
wird
oft
als
Neuinfektionen
pro
Personentage
oder
pro
Personenjahreszeit
angegeben.
In
der
Praxis
wird
häufig
die
Inzidenz
pro
100.000
Einwohner
pro
Woche
oder
pro
Jahr
angegeben,
um
Vergleiche
zu
erleichtern.
Beurteilung
der
Verbreitung
einer
Erkrankung,
der
Planung
von
Ressourcen,
der
Bewertung
von
Maßnahmen
und
dem
internationalen
Vergleich.
Dabei
spielen
Standardisierung
und
klare
Falldefinitionen
eine
wichtige
Rolle,
um
Verzerrungen
zu
minimieren.
zu
einem
bestimmten
Zeitpunkt,
während
Inzidenz
die
Entstehung
neuer
Fälle
misst.
Zudem
können
Inzidenzen
durch
Faktoren
wie
Teststrategie,
Meldeverzögerungen
oder
Änderungen
im
Verhalten
der
Bevölkerung
beeinflusst
werden.