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Intrakranieller

Intrakranieller (intrakraniell) ist ein medizinischer Begriff, der sich auf alles bezieht, was innerhalb des Schädelknochens liegt oder damit zusammenhängt. Er dient der Beschreibung von Strukturen, Prozessen oder Erkrankungen des Schädelinneren.

Der intrakraniale Raum umfasst Gehirngewebe, die Hirnhäute (Dura mater, Arachnoidea, Pia mater) sowie Blutgefäße und den

Der intrakranielle Druck (ICP) ist der Druck innerhalb der Schädelkapsel. Nach dem Monro-Kellie-Gesetz bleibt der Gesamtdruck

Gängige Ursachen eines erhöhten ICP sind Traumata, Schlaganfälle, Tumoren, Hirnödem, intrazerebrale oder extradurale Blutungen sowie Hydrocephalus.

Diagnostik umfasst bildgebende Verfahren wie CT oder MRT sowie invasive ICP-Messungen. Die Behandlung richtet sich nach

Liquor
cerebrospinalis
in
den
Ventrikeln
und
im
Subarachnoidalraum.
in
einem
begrenzten
Volumen
erhalten,
sodass
Zunahmen
einer
Komponente
durch
Abnahme
anderer
kompensiert
werden.
Normalwerte
liegen
bei
Erwachsenen
typischerweise
zwischen
7
und
15
mmHg.
Anhaltende
Erhöhungen
deuten
auf
eine
pathologische
Situation
hin.
Symptome
reichen
von
Kopfschmerzen
und
Übelkeit
bis
zu
Bewusstseinsstörungen
und
Sehstörungen;
bei
schweren
Fällen
kann
es
zu
Papillenödem
kommen.
der
Ursache
und
zielt
darauf
ab,
den
ICP
zu
senken
und
die
Hirndurchblutung
zu
sichern.
Dazu
gehören
Lagerung,
Osmotherapie
(z.
B.
Mannitol
oder
hypertones
Salz),
kurzfristige
Maßnahmen
zur
Senkung
des
Drucks
und
in
schweren
Fällen
operative
Entlastungsmaßnahmen.