Inselräume
Inselräume bezeichnet diskrete, abgegrenzte Lebensräume oder Landschaftspatches, die in einer umgebenden Matrix liegen, die typischerweise weniger geeignete Bedingungen bietet. Inselräume können naturschaffener Herkunft sein, wie Waldreste, Feuchtgebiete, Moore oder Seen, oder anthropogen entstehen, etwa Stadtparks, Grünflächen, Gartenanlagen oder Dachbegrünungen. In der Landschaftsökologie dient das Konzept der Inselräume dazu, Auswirkungen von Fragmentierung zu verstehen, bei der Tier- und Pflanzenpopulationen durch räumliche Trennung von geeigneten Habitaten isoliert werden.
Wesentliche Einflussfaktoren sind die Größe des Inselraums, sein Isolationsgrad (Entfernung zu anderen geeigneten Habitaten) sowie die
In der Praxis dienen Inselräume der Biodiversitätsforschung und dem Naturschutz. Sie fungieren als Rückzugs- und Bruträume,
Die Analyse von Inselräumen erfolgt oft in Bezug auf Größe, Isolation, Habitatqualität und Matrixdurchlässigkeit, wobei der