Insektenschutzgittern

Insektenschutzgitter sind netzartige Vorrichtungen, die an Fenstern, Terrassentüren oder Balkontüren angebracht werden, um das Eindringen von Insekten zu verhindern und gleichzeitig eine gute Belüftung zu ermöglichen. Sie finden Anwendung in Wohn- und Arbeitsräumen, insbesondere dort, wo Fenster geöffnet bleiben sollen, etwa im Sommer.

Es gibt verschiedene Bauformen: fixe (unverrückbare) Gitter, Spannrahmen, die im Fensterrahmen oder an der Laibung montiert werden, Drehtüren oder Klapptüren, die als Insektenschutz dienen, sowie Schiebetüren oder Falttüren für größere Öffnungen und auch rollbare Systeme. Die Wahl hängt von Fenster- bzw. Türtyp, Bauart und individuellem Bedarf ab.

Die Rahmen bestehen meist aus Aluminium oder PVC; das Netz besteht aus Glasfaser- oder Polyestergewebe. Glasfaser-Netze sind weit verbreitet und lichtdurchlässig; Polyester-Netze sind robuster gegen Dehnung. Die Maschenweite liegt typischerweise im Bereich von ca. 0,7 bis 1,4 Millimetern; ein feineres Netz hält kleinere Insekten besser ab. Farb- bzw. Oberflächenvarianten ermöglichen eine Anpassung an die Optik des Gebäudes.

Die Montage erfolgt als Nachrüstung oder integraler Bestandteil des Bauprojekts. Wartung ist einfach: Netz regelmäßig von Staub befreien, Rahmen von Verschmutzungen reinigen; bei Beschädigungen Austausch des Netzes oder der Dichtung.

Hinweis: Insektenschutzgitter bieten keinen umfassenden Sicherheits- oder Wetterschutz; sie dienen vorrangig dem Insektenschutz und sollten entsprechend dimensioniert werden.