Innenseiten

Innenseiten sind der Begriff für alle Seiten eines Buches, Heftes oder Druckwerks, die sich hinter dem Einband befinden. Sie bilden den inneren Teil des Werks und tragen den Hauptinhalt, einschließlich Kapitel, Abbildungen, Tabellen sowie Vorsatzblatt, Inhaltsverzeichnis, Einleitungen und den weiteren Textbestand. Im Gegensatz zu Außenseiten wie dem Cover oder der ersten bzw. letzten Blattseite bezeichnet man damit die Seiten, die beim Öffnen des Buches sichtbar werden.

In der Praxis spielen Gestaltung und Druck eine wichtige Rolle. Innenseiten müssen so disponiert werden, dass Text gut lesbar ist: ausreichende Randabstände, eine passende Zeilenlänge sowie ein ausreichender Spalt zwischen den gegenüberliegenden Seiten (Gutter), damit der Bund beim Lesen nicht stört. Beim Druck fallen auch Beschnitt und das genaue Seitenformat ins Gewicht, um Schnittfehler zu vermeiden.

Bezeichnungen: Die Seiten innerhalb eines geöffneten Buches können als Recto (rechte Seite) und Verso (linke Seite) bezeichnet werden; Doppelseiten erstrecken sich über zwei gegenüberliegende Innenseiten.

Zu den typischen Inhalten der Innenseiten gehören das Inhaltsverzeichnis, Kapitelanfänge, Fließtext, Abbildungen und Tabellen. In Fachbüchern können Innenseiten Fußnoten, Quellen und Indizes tragen. In Magazinen oder Broschüren unterscheiden sich Innenseiten oft durch Gestaltungselemente wie Spalten, Bildunterschriften und Infokästen, die den Informationsfluss unterstützen.

Zusammengefasst bezeichnen Innenseiten alle inneren Seiten eines Druckwerks, die gegenüber dem äußeren Einband liegen und den Großteil des inhaltlichen Materials tragen.