Hodenbefall
Hodenbefall ist ein medizinischer Fachausdruck, der die Beteiligung des Hodens durch verschiedene Krankheitsprozesse beschreibt. Es handelt sich nicht um eine einzelne Erkrankung, sondern um eine beschreibt Form der Befundlage, die infektiöse, entzündliche, neoplastische oder infiltrative Ursachen haben kann. Der Begriff bezieht sich auf einen oder beide Hoden.
Der Begriff setzt sich zusammen aus Hoden (Testis) und Befall (Beteiligung/Infiltration). In der medizinischen Literatur wird
Mögliche Ursachen umfassen infektiöse Orchitis oder Epidiymo-Orchitis (z. B. durch Mumps, Bakterien), Autoimmunorchitis, traumatische Verletzungen mit
Typische Symptome sind Hodenschwellung, Schmerzen oder Druckgefühl, Rötung und ggf. Fieber.Bei Tumorinfiltration können tastbare Knoten oder
Untersuchungen umfassen körperliche Untersuchung, Scrotal-Ultraschall mit Doppler, Blut- und Urinuntersuchungen sowie ggf. Tumormarker (AFP, hCG, LDH).
Die Behandlung richtet sich nach der Ursache: Antibiotika oder antivirale Therapien bei Infektionen, Schmerz- und Entzündungsmanagement,