Home

Hochschulkontext

Hochschulkontext bezeichnet in der deutschsprachigen Bildungsforschung das Umfeld, in dem Hochschulen operieren. Er umfasst formale Strukturen und Governance, politische Rahmenbedingungen, Finanzierungsformen, Forschungs- und Lehrpraxis sowie die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einflüsse, die Hochschulentwicklung beeinflussen.

Zu den zentralen Dimensionen gehören Governance und Autonomie der Hochschulen, Finanzierungsmodelle, Qualitätsmanagement und Akkreditierung, Internationalisierung sowie

In der Forschung dient der Begriff dazu, Ergebnisse in Relation zum Umfeld zu setzen, Reformerfolge zu erklären

Im deutschsprachigen Raum wird der Hochschulkontext oft durch Faktoren wie Hochschulgesetzgebung, Autonomie der Hochschulen, Finanzierungszyklen, Bologna-Prozess

Siehe auch: Hochschulpolitik, Hochschulrecht, Hochschulfinanzierung, Bologna-Prozess.

der
Forschungs-
und
Lehrbetrieb.
Der
Kontext
schließt
außerdem
organisatorische
Kultur,
Personalpolitik,
Studierendenbelange
und
externe
Stakeholder
wie
Wirtschaft,
Politik
und
Wissenschaftsnetzwerke
mit
ein.
und
Unterschiede
zwischen
Institutionen
oder
Ländern
besser
zu
verstehen.
In
der
Politik
hilft
er,
Reformbedarf
abzuleiten,
Umsetzungschancen
abzuschätzen
und
Prioritäten
zu
setzen.
Der
Hochschulkontext
wird
damit
als
umfassendes
Bedingungsgefüge
verstanden,
das
Einfluss
auf
Curriculum,
Lehre,
Forschung,
Verwaltung
und
strategische
Entscheidungen
nimmt.
und
nationale
Strategien
geprägt.
Der
Begriff
grenzt
sich
von
der
einzelnen
Hochschule
als
Organisation
und
von
der
Hochschulkultur
ab,
indem
er
das
gesamte
Umfeld
in
den
Blick
nimmt.