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HillKoeffizienten

Der Hillkoeffizient (Hill-Koeffizient) ist ein Parameter der Hill-Gleichung, der in der Biochemie und Pharmakologie verwendet wird, um die Beziehung zwischen Ligandenkonzentration und Bindung oder Aktivität zu beschreiben. In der häufigsten Form lautet die Gleichung für die gebundene Fraktion y: y = [L]^n / (K_d^n + [L]^n) = 1 / (1 + (K_d/[L])^n). Hier ist [L] die Ligandenkonzentration, K_d die Dissoziationskonstante, und n der Hillkoeffizient.

Interpretation: Werte von n geben Hinweise auf Kooperativität. Ein n größer als 1 deutet auf positive Kooperativität

Historisch wurde der Begriff von Archibald Hill eingeführt, um Sauerstoffbindung an Hämoglobin zu beschreiben; die Gleichung

Bestimmung: Der Koeffizient wird typischerweise durch Nichtlinearregression von Bindungs- oder Dosis-Wirkungs-Daten geschätzt. Eine Hill-Plot-Transformation, bei der

Einschränkungen: Der Hillkoeffizient fasst komplexe Mechanismen oft nur grob zusammen. Er kann je nach Messbereich variieren

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hin;
n
=
1
bedeutet
Nichtkooperativität;
n
kleiner
als
1
weist
auf
negative
Kooperativität
oder
Heterogenität
hin.
Der
Hillkoeffizient
ist
ein
empirischer
Parameter,
der
aus
Kurvenanpassungen
stammt
und
nicht
notwendigerweise
die
tatsächliche
Anzahl
der
interagierenden
Untereinheiten
widerspiegelt.
wird
heute
in
Biochemie,
Pharmakologie
und
Physiologie
verwendet.
log(y/(1−y))
gegen
log[L]
aufgezeichnet
wird,
liefert
eine
Gerade,
deren
Steigung
dem
Hillkoeffizienten
in
der
Nähe
der
Halbmaximalkonzentration
entspricht.
und
ist
kein
endgültiger
Beweis
für
die
genaue
Untereinheitenzahl
oder
Allostereigenschaften
eines
Systems.
Dennoch
dient
er
als
nützliches
Maß
für
Kooperativität
in
Bindungs-
und
Dosis-Wirkungs-Kurven.