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HeliumPorositätmessungen

Helium-Porositätmessungen sind eine gängige Labortechnik zur Bestimmung der Porenraumgröße in Gesteinsproben und liefern vor allem die verbundene Porosität. Sie finden Anwendung in Geologie, Petrophysik und der Erdölindustrie, um das Verhältnis des Porenvolumens zum Gesamtvolumen der Probe abzuschätzen.

Prinzipiell nutzt die Methode die Eigenschaften von Helium. Helium ist ein kleines, inert reagierendes Gas, das

Durchführung: Die Probe wird getrocknet und entgast, um Oberflächenadsorption zu minimieren. Die Probe wird in einen

Interpretation und Anwendungen: Die Messung liefert primär die verbundene Porosität und dient zur Kalibrierung anderer Porositätsdaten,

Einschränkungen: Geschlossene Poren oder stark mikroporöse Bereiche bleiben oft unberücksichtigt. Ergebnisse hängen von sorgfältiger Entgasung, Dichtheit

kaum
mit
Mineralkörnern
interagiert.
Durch
das
Füllen
der
Poren
mit
Helium
und
das
anschließende
Messen
des
Gasvolumens
bei
bekannten
Druck-
und
Temperaturbedingungen
lässt
sich
das
Porenvolumen
bestimmen.
Da
Helium
nicht
an
Mineraloberflächen
adsorbiert
und
in
die
offenen
Poren
eindringt,
entspricht
der
gemessene
Porenvolumen
weitgehend
der
verbundenen
Porosität,
also
dem
Porenraum,
der
über
Porenschwellen
mit
dem
Probenraum
verbunden
ist.
Helium-Porosimeter
gelegt,
der
mit
einem
Referenzvolumen
verbunden
ist.
Helium
wird
eingeführt,
der
Druck
wird
kontrolliert
und
das
Porevolumen
wird
aus
der
Änderung
des
Gasvolumens
bei
konstanter
Temperatur
bestimmt.
Die
Porosität
wird
als
Verhältnis
des
Porevolumens
zum
Gesamtvolumen
der
Probe
ausgedrückt.
zur
Reservoircharakterisierung,
Materialanalyse
von
Bohrkernen
und
zur
Bewertung
der
Durchlässigkeit-Porosität-Beziehungen.
des
Systems
sowie
von
Temperatur-
und
Druckstabilität
ab.