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Heiligkeit

Heiligkeit bezeichnet den Zustand oder die Qualität, als heilig oder heilig-gesetzt zu gelten. Etymologisch leitet sich der Begriff von heil+keit ab; im Deutschen bedeutet er die Eigenschaft des Heiligen oder die Setzung zum Heiligtum. In religiösen Kontexten umfasst Heiligkeit sowohl eine Wesenseigenschaft Gottes als auch die moralische Reinheit, die Gläubige anstreben.

In der christlichen Theologie ist Heiligkeit ein fundamentales Attribut Gottes: Gott wird als heilig beschrieben, getrennt

Zentrale theologische Perspektiven unterscheiden sich darin, wie Heiligkeit praktiziert und erlebt wird. Die katholische Theologie versteht

Praktisch umfasst Heiligkeit moralische Reinheit, Gerechtigkeit, Liebe und Treue, sowie die Distanz von Sünde und die

Zusammengefasst bezeichnet Heiligkeit sowohl die unverwechselbare Eigenschaft Gottes als auch das von Gläubigen angestrebte Ziel der

von
der
Welt,
vollkommen
gerecht
und
barmherzig.
Gleichzeitig
gilt
Heiligkeit
als
Ziel
der
menschlichen
Existenz:
Gläubige
sollen
geheiligt
werden
–
in
der
Regel
durch
Gottes
Gnade
und
die
Wirksamkeit
des
Heiligen
Geistes
(sanctification/Heiligung).
Heiligung
als
Teilnahme
am
göttlichen
Leben
durch
Gnade,
Sakramente
und
Tugenden;
Heil
wird
hier
als
lebenslange
Formung
des
Menschen
gesehen.
In
der
Reformation
wird
die
Rechtfertigung
durch
Glauben
betont,
während
Heiligung
als
fortlaufende
Transformation
durch
den
Heiligen
Geist
gilt.
In
der
Ostkirche
steht
die
Theosis
(Vergöttlichung)
als
Vollendung
der
Heiligkeit
im
Vordergrund.
Hingabe
an
Gott.
Der
Begriff
findet
auch
in
ethischen
und
gesellschaftlichen
Kontexten
Anwendung,
etwa
in
Bewegungen,
die
eine
persönliche
oder
gemeinschaftliche
Heiligkeit
betonen.
geistlichen
Reinigung
und
der
Nachfolge
Christi.