Hauptinhibitoren
Hauptinhibitoren bezeichnet in der Biochemie und Pharmakologie die Hemmstoffe, die in einem gegebenen biologischen System die primäre oder dominant regulierende Hemmung ausüben. Sie bestimmen maßgeblich die Aktivität von Enzymen, Rezeptoren oder Stoffwechselwegen und prägen die Dynamik von Reaktionsketten. Der Begriff ist nicht strikt standardisiert, wird aber genutzt, um die wichtigsten Hemmer in einem Netzwerk von Interaktionen zu kennzeichnen.
Merkmale der Hauptinhibitoren sind der Mechanismus der Hemmung (kompetitiv, nicht kompetitiv, allosterisch, unkompetitiv oder irreversibel), die
Anwendungen finden sich in der Grundlagenforschung, der Arzneimittelentwicklung und der Toxikologie. Hauptinhibitoren dienen dort als Modellelemente,
Beispiele aus der Praxis umfassen Enzymhemmstoffe wie Statine zur Hemmung der Cholesterin-Synthese, Acetylcholinesterase-Inhibitoren bei bestimmten Demenzerkrankungen