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Hauptinhibitoren

Hauptinhibitoren bezeichnet in der Biochemie und Pharmakologie die Hemmstoffe, die in einem gegebenen biologischen System die primäre oder dominant regulierende Hemmung ausüben. Sie bestimmen maßgeblich die Aktivität von Enzymen, Rezeptoren oder Stoffwechselwegen und prägen die Dynamik von Reaktionsketten. Der Begriff ist nicht strikt standardisiert, wird aber genutzt, um die wichtigsten Hemmer in einem Netzwerk von Interaktionen zu kennzeichnen.

Merkmale der Hauptinhibitoren sind der Mechanismus der Hemmung (kompetitiv, nicht kompetitiv, allosterisch, unkompetitiv oder irreversibel), die

Anwendungen finden sich in der Grundlagenforschung, der Arzneimittelentwicklung und der Toxikologie. Hauptinhibitoren dienen dort als Modellelemente,

Beispiele aus der Praxis umfassen Enzymhemmstoffe wie Statine zur Hemmung der Cholesterin-Synthese, Acetylcholinesterase-Inhibitoren bei bestimmten Demenzerkrankungen

Reversibilität
sowie
quantitative
Kennwerte
wie
IC50
oder
Ki.
Relevanz
besteht,
wenn
die
Hemmer
in
physiologischen
Konzentrationen
wirksam
sind
und
eine
ausreichende
Spezifität
gegenüber
dem
Ziel
aufweisen.
Die
Identifikation
erfolgt
häufig
durch
enzymologische
Tests,
kinetische
Analysen
und
Netzwerkanalysen,
die
die
relative
Bedeutung
einzelner
Hemmer
innerhalb
eines
Systems
bestimmen.
um
die
Regulation
von
Stoffwechselwegen
zu
verstehen
oder
potenzielle
Arzneimittelziele
zu
charakterisieren.
Gleichzeitig
werden
sie
genutzt,
um
Off-Target-Effekte
zu
bewerten
und
die
Systemstabilität
zu
prüfen.
sowie
Proteaseinhibitoren
in
der
HIV-Behandlung.
In
der
Signaltransduktion
können
inhibitorische
Substanzen
Schlüsselwege
modulieren
und
so
die
Aktivität
ganzer
Netzwerke
beeinflussen.