Home

Handschriftherkenning

Handschrifterkennung, auch Handschriftenerkennung, bezeichnet die automatische Umwandlung handschriftlicher Zeichen in maschinell lesbaren Text. Sie umfasst die Erkennung einzelner Zeichen ebenso wie ganzer Wörter, Zeilen oder ganzer Dokumente und wird in Bereichen wie Dokumentenmanagement, Archivrecherche, Postverarbeitung und digitaler Transformation eingesetzt. Die Technologie betrachtet oft sowohl Offline-HWR (aus gescannten Bildern) als auch Online-HWR (mit zeitlichen Stabbildern wie Stiftbewegungen, Druck und Geschwindigkeit).

Zwischen Online- und Offline-Verfahren besteht ein grundlegender Unterschied: Online-HWR nutzt unmittelbare Zeichen- und Bewegungsdaten aus einem

Techniken und Modelle haben sich von regelbasierten Ansätzen und dynamischer Zeitdehnung (DTW) zu modernen neuronalen Netzen

Anwendungen umfassen die Digitalisierung von Archivbeständen, automatische Formularverarbeitung, Post- und Paketlogistik sowie mobile Notizen-Apps. Typische Bewertungsmetriken

Eingabegerät,
während
Offline-HWR
lediglich
statische
Bilddaten
verarbeitet.
Beide
Bereiche
streben
End-to-End-Transkriptionen
an,
unterscheiden
sich
aber
in
Datenerfassung,
Vorverarbeitung
und
Modellarchitektur.
entwickelt.
Historisch
kamen
Hidden-Markov-Modelle
(HMM)
und
klassische
Feature-Extraktion
zum
Einsatz;
heute
dominieren
tiefe
Lernverfahren
wie
CNNs
(Convolutional
Neural
Networks)
in
Kombination
mit
rekurrenten
Netzen
(CRNN)
oder
Transformer-Modellen.
End-to-end-Ansätze
ermöglichen
direkte
Transkription
ganzer
Abschnitte
und
verbessern
Robustheit
gegenüber
Stilvariationen,
Ligaturen
und
Schreibsystemen.
Große
Datensätze
wie
IAM
Handwriting
Dataset
oder
NIST-basierte
Sammlungen
dienen
der
Modellierung
und
Evaluation.
sind
Zeichen-
und
Wortfehlerquote
(CER/WER)
sowie
Erkennungsgenauigkeit.
Herausforderungen
bleiben
Variabilität
des
Handschreibens,
unterschiedliche
Sprachen
und
Schriftsysteme,
Segmentierung
bei
kursiven
oder
verbundenen
Schriften
sowie
Rauschen
und
Verzerrungen
in
Scans.